Astronomie
Zur
Astronomie habe ich 1995 gefunden, als mir das Zeiss-Spektiv eines Bekannten
ausborgte. Es brauchte nur einige Beobachtungsabende und ich war vom Astrovirus
infiziert.
Den Wunsch nach einem eigenen Teleskop erfüllte ich mir
kurze Zeit später, als ich einen Zeiss-Selbstbaurefraktor erwarb. Das Teleskop
wurde mir als C-63/840 verkauft. Ich war dann überglücklich als genaue
Inspektion des Objektives ergab, dass es in Wirklichkeit um ein AS-63/840 handelte.
Die Bildqualität ist hervorragend und zur Planetenbeobachtungen sind
Vergrößerungen bis 160fach problemlos
anwendbar.
Einige Zeit später baute ich mir auf Basis des
Semi-Apo-Tripletts von BW-Optik einen Kometensucher. Das Objektiv hat 100mm
Öffnung und 600mm Brennweite. Aufgrund des doch vorhandenen Farbfehlers eignet
sich das Teleskop nicht für Vergrößerungen über 50fach. Es ist jedoch sehr gut
für Deep-Sky Beobachtungen mit geringen Vergrößerungen und großen
Gesichtsfeldern geeignet.
Komet Hale-Bopp am 08. April 1997
2 Minuten
aufgenommen mit Biometar 2.8/80 auf Konica Super XG 400 Professional Rollfilm
2002 ersteigerte ich bei ebay ein Zeiss-Objektiv 50/540.
Diese Objektive wurden früher als Bastelsatz angeboten. Auch in diesem Fall
hatte ich großes Glück, denn anstelle eines verkitteten C-Objektives handelt es
sich um einen echten Fraunhofer-Achromaten, ein E-50/540. Diese wurden bis in
die 60er Jahre gebaut. Die Produktion wurde dann zugunsten der preiswerten,
aber nicht ganz so guten, C-Objektive eingestellt.
Meine Astroausrüstung wird ergänzt durch eine Digitalkamera
Nikon Coolpix-4500.
Astrofotographie:
Zu meinen ersten Versuchen zur Astrofotographie bot sich der
Komet Hyakutake im Frühjahr 1996 an. Ich bastelte mir eine manuelle
Nachführeinrichtung für die Kamera aus Holz und belichtete den Kometen auf
S/W-Film, den ich dann selbst entwickelt habe. Die Ergebnisse finden Sie hier.
Meine Teleskope: